Ambulante Krampfadernbehandlung

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Eine moderne Venenbehandlung kann auch im Sommer durchgeführt werden.

Gesunde Lebensweise sowie Medikamenten- und Kompressionstherapie können hilfreiche Mittel zur Vorbeugung und Vermeidung der Verschlimmerung von Krampfadern sein.

Auf der Homepage des Vereins der Initiative Venengesundheit finden Sie viele Artikel und Tipps zu diesen Themen.

Sind Krampfadern jedoch einmal zu einer andauernden Belastung geworden, sollten sie verödet oder entfernt werden. In den letzten Jahrzehnten wurden diese herkömmlichen Behandlungsmethoden durchgeführt:

  • Operative Entfernung (z.B. Stripping)
  • Endovenöse Thermoablation (Laserkoagulation oder Radiofrequenzablation)
  • Schaumsklerosierung

Nachteile der seit Jahrhunderten durchgeführten operativen Verfahren sind beispielsweise die Notwendigkeit einer Narkose sowie je nach Behandlung die Gefahr von Schmerzen, Blutungen, Nervenschäden oder einer Narbenbildung. Zudem ist langwieriges Tragen von Kompressionsstrümpfen notwendig. In den Vereinigten Staaten werden inzwischen neun von zehn Krampfadern nichtoperativ behandelt. In Frankreich wird seit 2019 die Operation nicht mehr als Standardmethode der Wahl empfohlen.

Bereits vor Jahren wurden alternativ zur Operation Hitzeverödungsverfahren etabliert, bei welchen die Stammvene durch einen Radiofrequenz- oder Mikrowellenkatheter (und neuerdings Heißdampf) von innen „verkocht“ wird. Obwohl sie weltweit in der Routine eingesetzt werden, wende ich sie aufgrund der zahlreichen notwendigen Nadelstiche zur Hautbetäubung sowie des Risikos eines Haut- oder Nervenschadens nicht an. Außerdem behandle ich viele Stammvenen bis weit in den Unterschenkel, was mit Hitzeverfahren besonders risikoreich wäre.

Die Mikroschaumverödung ist bei einfachen Stamm- und Seitenastvarikosen meist unkompliziert und schonend anwendbar. Für ausgedehnte Befunde und große Gefäßausweitungen würden jedoch meist mehrere Sitzungen und nicht unerhebliche Mengen des Verödungsmittels benötigt. Dies kann zu kosmetisch ungünstigen Verhärtungen des Bindegewebes führen.


In meiner Ordination lege ich daher Wert auf die schonende und international erprobte Behandlungsmethode der nichtthermischen mechanochemischen Stammvenenablation. Mein Ziel ist die optimale ambulante Therapie ohne Narkose, Operation oder das Setzen unzähliger Nadelstiche. Dazu verwende ich dem Stand der Technik entsprechende Geräte zur Auffindung und Behandlung der richtigen Venen.


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Ein kleiner Nadelstich kann in den meisten Fällen eine Operation ersetzen. 

Alle Verfahren kommen ohne Hautschnitte aus.

Aktive und sportliche Menschen profitieren von der sofortigen Belastbarkeit des behandelten Beins nach dem Eingriff.

Die millimetergenaue Behandlung der erkrankten Venen ermöglicht den sicheren Verschluss der Gefäße binnen weniger Minuten unter Schonung der umgebenden Nerven und Lymphgefäße. Es ist zudem möglich Stammvenen zu behandeln, welche bisher einem thermischen Verfahren nicht zugänglich waren und chirurgisch entfernt werden mussten. Weil keine Hitzeanwendung erforderlich ist können selbst oberflächliche Krampfadern entfernt werden.

Ich bin der erste Anbieter dieser revolutionären Methoden im Süden Österreichs und wende sie in meiner Ordination seit 2015 an.

Meine langjährige Erfahrung in der Behandlung von Gefäßerkrankungen befähigt mich zur kompetenten Durchführung. Die Kosten werden grundsätzlich von der ambulanten Zusatzversicherung übernommen. Auch Sozialversicherungen sind in den letzten Jahren zu immeren höheren individuellen Refundierungsanteilen übergegangen.

Vorteile gegenüber herkömmlichen Methoden der Krampfaderbehandlung sind:

  • Die Ablation erfolgt schnell, nahezu schmerzfrei und erfordert keinen stationären Aufenthalt.
  • Die Methoden sind seit Jahren etabliert, sicher und erfordern keine NarkoseEine Tumeszenz-Anästhesie wird nicht benötigt – unzählige Nadelstiche müssen daher nicht gesetzt werden!
  • Es handelt sich um kein Hitzeverfahren. Somit entfallen die damit verbundenen Komplikationen gänzlich.
  • Der Eingriff kann jederzeit – auch im Sommer – durchgeführt werden, da keine größere Schwellung entsteht.
  • Die sofortige Rückkehr zum Alltag ist möglich. Bereits nach kurzer Zeit kann wieder jede sportliche oder berufliche Tätigkeit ausgeübt werden – dazu gehören auch Schwimmen und Thermenaufenthalte.
  • Auch in sehr schweren Fällen ist eine Sitzung pro Seite ausreichend.
  • Ein wochenlanges Tragen von Bandagen und Stützstrümpfen bleibt Ihnen erspart.
  • Ein exzellentes kosmetisches Ergebnis kann erzielt werden – die Erfolgsrate von 95% ist mit Operationsergebnissen vergleichbar. Eine Wiedereröffnung der Stammvene zu einem späteren Zeitpunkt ist in der Regel ausgeschlossen.
  • Eine behandelte Vene kann jederzeit wieder behandelt werden, was bei den thermischen Methoden nicht und bei den operativen Methoden nur schwierig möglich ist.

Gemeinsamkeiten dieser drei neuartigen Systeme finden sich vor allem in der hohen Anwendungssicherheit sowie in den wissenschaftlich gesicherten ausgezeichneten Ergebnissen. Durch das technische Prinzip der Methoden können Komplikationen wie Nervenschäden und über kleinere Blutergüsse hinausgehende Blutungen ausgeschlossen werden. Auch eine tiefe Venenthrombose (TVT) kann bei fachgerechter Anwendung vermieden werden. Unterschiede zeigen sich in technischen Details: Während ClariVein und FleboGrif auf kombinierte mechanisch-chemische Verfahren mit einzigartigen Katheterspitzen setzen, kommt beim von mir derzeit nicht angebotenen System VenaSeal ein Acrylkleber zum Einsatz, um Verhärtungen zu verhindern. Im Gegensatz zu den anderen Verödungsmitteln, welche binnen 48 Stunden den Körper verlassen, verbleibt dieser Acrylkleber im Körper. Zudem wurden inzwischen mehrere Katheter mit „Klebeimplantaten“ entwickelt, welche jedoch in 7% der Fälle langwierige Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut zeigen.

clarivein
ClariVein

Je nach Fall hat die jede der Methoden gewisse Stärken. Daher ist eine genaue Untersuchung der tiefen und oberflächlichen Venen vor dem Eingriff unerlässlich. Zusätzlich sind eventuelle Allergien oder Unverträglichkeiten unbedingt abzuklären.

Gerne berate ich Sie in meiner Praxis bezüglich der idealen Methode, welche ich ambulant vor Ort durchführen kann. Stationär Zusatzversicherte können von mir im Sanatorium behandelt werden.
veinlite
Veinlite

Zur Therapie von retikulärer Varikose, einzelnen Krampfadern und dünnen refluxiven Stammvenen biete ich die venoskopisch unterstützte Mikroschaumverödung unter Transillumination an. Hierbei können auch tiefer liegende Nährvenen exakt und unkompliziert aufgesucht werden. Das für den ringförmigen Aufsatz benötigte Speziallicht liefert ein über ein Glasfaserkabel verbundenes Standgerät.

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Veinlite Lichtquelle

Anbei finden Sie Videos meiner Methoden und nützliche Links zur Behandlung von Krampfadern.

Videos

Kurze Animation von Flebogrif


Animation zum Wirkungsprinzip von ClariVein

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Leitlinien

Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Krampfadererkrankung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie

Neue NICE Leitlinie empfiehlt Sklerotherapie vor der Operation


Andere Publikationen

S2k Leitlinien zur tiefen Venenthrombose

Frühe endovenöse Ablation führt zu schnellerer Abheilung venöser Beinulzerationen

Cochrane Review: Endovenöse Verfahren sind mindestens ebenso effektiv wie die klassische Crossektomie und Stripping Operation

Vergleich ClariVein v thermische Ablation

Ergebnisse ClariVein mit 300 Patienten

Ergebnisse VenaSeal

Medikamente der Schaumsklerosierung

Veinlite und ClariVein